5 Freunde

Anfang 2013 wurde darüber berichtet, dass Jack Wolfskin den Film „5 Freunde“ abmahne. Dabei handelte es sich nicht um eine Auseinandersetzung mit Urhebern oder Inhabern von Rechten der 5 Freunde Geschichten an sich, sondern um eine Auseinandersetzung mit der Vermarktungsfirma Alias Entertainment GmbH.

Bezüglich der Reaktionen zur Klage von Jack Wolfskin gegen die Alias Entertainment GmbH zur markenrechtlichen Eintragung eines Tatzenlogos

"5 Freunde"

ist auf folgende Punkte hinzuweisen:

  • Jack Wolfskin verwehrt sich nicht prinzipiell gegen eine Verwendung des Tatzenlogos. Besonderes Augenmerk legen wir auf die geschützten Produktbereiche, zu denen u. a. Bekleidung, Schuhe, Kopfbedeckungen und Outdoor-Ausrüstung wie z.B. Zelte, Rucksäcke und Schlafsäcke gehören. Demnach sind alle Aktivitäten in Bezug auf die Herstellung und Vermarktung der Fünf Freunde-Filme (wie z. B. Plakate, DVDs, Bücher, die Webseite, natürlich die Filme selbst, etc.) ebenso wenig betroffen wie sonstige Merchandisingartikel (Becher, Tassen, Kalender, Spiele, Spielzeug, Schreibwaren etc.).
  • Die rechtlichen Schritte von Jack Wolfskin gegen die Markenrechtseintragung für Bekleidung, Schuhe und Ausrüstung der Alias Entertainment GmbH erfolgten erst, nachdem Versuche zur einvernehmlichen Einigung über mehr als anderthalb Jahre hinweg gescheitert waren.
  • Bei der Alias Entertainment GmbH handelt es sich nicht um eine Produktions- sondern um eine Vermarktungsfirma. Diese verfolgt mit der markenrechtlichen Registrierung eines Tatzenlogos ein rein kommerzielles Interesse.

Der Konflikt ist mittlerweile einvernehmlich gelöst. Alias Entertainment behält seine Markenrechte für den Bereich Film und darf das Markenzeichen für Promotions nutzen. Andreas Smeaton von Alias Entertainment und Christian Brandt von Jack Wolfskin sagen dazu: „Wir haben erneut gelernt und bedauern rückwirkend, dass wir nicht von Anfang an auf Ebene der Geschäftsführung in den Dialog eingestiegen sind, sondern geglaubt haben, die Angelegenheit über unsere Anwälte regeln zu können. Der direkte Draht ist in solchen Fällen der bessere Weg.“